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Warum es mehr Angebote für psychisch Kranke im Landkreis Meißen braucht

Medien- und Drogenmissbrauch lässt die Zahl psychisch Kranker im Landkreis Meißen wachsen. Hilfsangebote für die Betroffenen sind aber regional sehr ungleich verteilt.

Von Ines Mallek-Klein
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Im Landkreis Meißen leiden immer mehr Menschen an Demenz, was zu einem schrittweisen Ausbau des Versorgungssystems zwingen wird.
Im Landkreis Meißen leiden immer mehr Menschen an Demenz, was zu einem schrittweisen Ausbau des Versorgungssystems zwingen wird. © SAE Sächsische Zeitung

Meißen. Ein Mehrfamilienhaus in Nossen. Draußen zwitschern die Vögel, drinnen schrille Rufe. Eine Bewohnerin tyrannisiert ihre Nachbarn mit Beschimpfungen, wird sogar gegenüber Kindern handgreiflich und zerrt sie vom Rad. Die Frau, augenscheinlich psychisch krank, braucht Hilfe. Doch die zu bekommen, ist gar nicht so leicht im Landkreis Meißen. Es gibt zwar Angebote, allerdings sind die sehr ungleich verteilt, wie ein Blick in den Psychiatrieplan zeigt. Er war unlängst Thema im Sozialausschuss des Kreistages.

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