Als Jürgen Scheible am 1. April 2003 seinen Dienst als neuer Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsgesellschaft Pirna (WGP) antrat, fand er ein Unternehmen vor, mit dem es nicht zum Besten stand. Mehr noch: Es war unklar, ob es überhaupt noch zu retten ist. Der vorherige Chef hatte Ende 2002 gehen müssen, unter seiner Ägide war der Großvermieter Anfang der 2000er-Jahre in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Lage geraten. Bis Ende 2002 hatten sich Schulden von rund 193 Millionen Euro aufgehäuft, fast ein Viertel der vermietungsfähigen Objekte stand leer.
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