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Mit dem SZ-Bike übers Elbhangfest

Erstmals können Festbesucher an drei Standorten Fahrräder ausleihen und wieder abgeben. So lassen sich die weiten Wege für Fußfaule bequemer bewältigen.

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© Petra Hornig

Von David Berndt

Am Freitag ist es endlich so weit. Das 24. Elbhangfest wird eröffnet. Vom Eröffnungskonzert in der Loschwitzer Kirche bis zum Abschluss auf der Bergpalais-Bühne in Pillnitz dreht sich diesmal alles um Humor. Das Motto lautet: „Von Niederwach bis Hosterlosch – Dem Pill-Witz auf der Spur“. Zwischen Loschwitz und Pillnitz liegen aber auch rund sieben Kilometer Festgelände. Für manche Besucher ist das zu Fuß vielleicht zu viel und könnte die Stimmung trüben. Wer bei solchen Entfernungen die Lust aufs Fest nicht so schnell verlieren möchte, kann in diesem Jahr einen neuen Service nutzen. Erstmals haben Festbesucher die Möglichkeit, an drei Standorten SZ-Bikes auszuleihen und so entspannt über das Gelände zu radeln.

An den Stationen in der Nähe des Körnerplatzes an der Pillnitzer Landstraße 8, an der Fähre Niederpoyritz und in Pillnitz werden jeweils 15 bis 20 Räder zur Verfügung stehen. Zudem hilft den Besuchern eine Hostess vor Ort. Die Registrierung für SZ-Bike lässt sich telefonisch, im Internet oder per App schon im Vorfeld erledigen.

Wer das nicht schafft oder sich erst spontan beim Elbhangfest für ein Leihfahrrad entscheidet, kann das natürlich auch vor Ort in Loschwitz, Niederpoyritz oder Pillnitz nachholen. Einzige Voraussetzung für die Ausleihe ist eine Kreditkarte, mit der die Bezahlung abgewickelt wird. Die Erstanmeldung beim Elbhangfest kostet einen Euro.

Die Preise sind überschaubar und günstig. Die ersten 30 Minuten kosten 50 Cent und sind für Abonnenten der SZ und der Dresdner Verkehrsbetriebe sogar kostenlos. Für jede weitere Stunde müssen die Radler einen Euro bezahlen.

Sollten die Räder an den Ausleihstationen mal knapp werden, ist das auch kein Problem. Dann werden sie entweder so verteilt, dass sie wieder reichen oder einfach aufgefüllt. Unwahrscheinlich ist das nicht. Bereits am Osterwochenende, der Einführung der SZ-Bikes in Dresden, gab es über 500 Ausleihen. Das Unternehmen DD+V, zu dem auch die SZ gehört, will mit SZ-Bike mehr Dresdner zum Umstieg aufs Fahrrad bewegen.

Zusammen mit dem Leihfahrrad-Anbieter Nextbike und den Dresdner Verkehrsbetrieben hat es das Projekt am Gründonnerstag gestartet. Jedes Fahrrad ist mit einer Nummer versehen, die der Nutzer nach der Anmeldung telefonisch oder über die Handy-Tastatur angibt. Im Gegenzug bekommt er den Code für das Schloss.

Die Ausleihe ist das ganze Jahr und rund um die Uhr möglich. Per GPS-Ortung kann ein freies von insgesamt 500 Rädern in Dresden mit dem Smartphone und der App gesucht werden. (mit SZ/win)

www.sz-bike.de oder www.elbhangfest.de