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Mit Sonnenkraft, Holzhäusern und Parkett werben

Für Handwerker und Baufirmen ist die Messe „Haus“ in Dresden ein wichtiger Treffpunkt. Was sie sich davon erwarten.

Von Franz Herz
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Sabine Michel und Gunnar Leitte stehen hier vor dem Sitz ihrer Solartechnikfirma in Dönschten. Um bekannter zu werden, gehen die neuen Geschäftsführer auf die Messe „Haus 2019“ nach Dresden.
Sabine Michel und Gunnar Leitte stehen hier vor dem Sitz ihrer Solartechnikfirma in Dönschten. Um bekannter zu werden, gehen die neuen Geschäftsführer auf die Messe „Haus 2019“ nach Dresden. © Egbert Kamprath

Die KWO Energiezentrale GmbH stellt dieses Jahr zum ersten Mal auf der Baumesse „Haus 2019“ in Dresden aus. Das Unternehmen hat sich auf die Installation von Solaranlagen spezialisiert und ist seit 2009 im Dippoldiswalder Ortsteil Dönschten ansässig. Dieses Jahr hat die Geschäftsführung gewechselt. Die neue Leitung mit Geschäftsführer Gunnar Leitte und Prokuristin Sabine Michel will das Unternehmen nun bekannter machen. Dafür ist die Haus-Messe eine geeignete Möglichkeit.

Diese Messe in Dresden ist seit 1990 jährlich ein Treffpunkt für Kunden, die sich mit Gedanken an einen Bau, an Modernisierung oder Umbau tragen sowie für Unternehmer aus der Baubranche – auch aus dem Osterzgebirge. Nach Angaben der Veranstalter ist es die größte Regionalmesse zum Thema Bauen in Deutschland.

Daraus will auch die KWO Energiezentrale Nutzen ziehen. „Für uns ist es die erste Messepräsenz“, sagt Sabine Michel. Dem Unternehmen geht es darum, sich bei möglichen Kunden ein gutes Image aufzubauen und den Namen bei Interessenten bekannt zu machen. Die Energiezentrale hat ihrerseits Interessenten eingeladen, damit die den Stand auf der Messe besuchen und sich über das Angebot informieren. Außerdem hoffen die Dönschtener, in Kontakt mit anderen Messebesuchern zu kommen, die schon ein Haus besitzen und sich dafür interessieren, eine Solaranlage einzubauen und damit Kosten zu sparen. Da Energie in diesem Jahr eines der wichtigsten Themen auf der Messe ist, kann das passen.

Andere Firmen sind schon alte Hasen auf der Haus-Messe. So weiß Ralf Börrnert ganz gut, was ihn erwartet. Der Geschäftsführer der gleichnamigen Holzbaufirma in Reichstädt stellt seit vielen Jahren regelmäßig auf der Haus-Messe in Dresden aus. Seit 2011 hat er dort einen Gemeinschaftsstand mit einem Partnerbetrieb für Lehmbau aus Oschatz. Börrnert baut ökologische Holzhäuser in den gesamten neuen Bundesländern, vom Erzgebirge bis zur Küste. Rund ein Dutzend Häuser errichtet das Unternehmen pro Jahr. Rund ein Viertel davon geht auf Kontakte zurück, die das Reichstädter Unternehmen in Dresden auf der Messe macht. Es dauert dann immer ein wenig, bis aus der ersten Begegnung wirklich ein Auftrag wird. Aber diese Geduld muss sein. „Wir bauen jetzt die Häuser der Kunden, die wir im letzten Jahr auf der Messe kennengelernt haben“, sagt Börrnert.

Auch die KDF Parkett- und Fußbodenleger GmbH aus dem Gewerbegebiet in Reinholdshain hat seit Jahren ihren Stand auf der Messe. Das Unternehmen hat acht Mitarbeiter. Da kostet es Kraft, die Messe aufzubauen und zwei Mann für vier Tage abzustellen. Den Messestand betreuen Geschäftsführer Thomas Dybek und Meister Silvio Göhler. „Aber es lohnt sich. Man ist präsent und es sind jedes Jahr ungefähr ein halbes Dutzend Kunden, die wir auf der Messe kennenlernen“, sagt Bianca Lischke, kaufmännische Mitarbeiterin.

Außerdem bietet die Messe auch für die Aussteller immer die Möglichkeit zu Begegnungen. Wenn es etwas ruhiger ist, dann sehen sie sich auch um, was andere Firmen anbieten. Neben Dippser Firmen sind auf der Haus-Messe auch weitere Anbieter aus dem Osterzgebirge, aus Klingenberg oder Glashütte vertreten.

Sie wollen noch besser informiert sein? Schauen Sie doch mal auf www.sächsische.de/dippoldiswalde vorbei.

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