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Mitte Januar in die Zukunft geschaut

Der Regionalverband Mitte-Ost des IVD Deutschland hatte zum Neujahrsempfang geladen – mit DDV-Media und einem Blick in die Produktion des e-Golfs.

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Die Gläserne Manufaktur - lebendiger Standort für Zukunftsindustrie mitten in Dresden.
Die Gläserne Manufaktur - lebendiger Standort für Zukunftsindustrie mitten in Dresden. © Thessa Wolf

„Die alte Welt liegt nicht einmal drei Monate zurück“, sagte Denni Klein, Verlagsgeschäftsführer der Sächsischen Zeitung und zeigte auf der Leinwand mit www.saechsische.de die neue – bunt und digital, vor allem aber schnell und vielseitig. Der Regionalverband Mitte-Ost des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) hatte zum Neujahrsempfang in die Gläserne Manufaktur nach Dresden geladen und den Medien-Chef gebeten, die neuen Möglichkeiten seines Hauses den Anwesenden – fast ausnahmslos Unternehmer der Immobilienbranche – vorzustellen. Zuvor konnten die Gäste schon mal bei Volkswagen durchs Haus touren und entlang der Produktionsstrecke des e-Golfs „in die Zukunft schauen“, also ganz wie man es sich bei VW auf die Fahnen geschrieben hat.

Martin und Uwe Schatz (Dresdner Repräsentant des IVD, im Bild links), beide Geschäftsführer der Firma „DER IMMO TIP“ im Gespräch mit Denni Klein (Mitte), dem Verlagsgeschäftsführer der Sächsischen Zeitung. 
Martin und Uwe Schatz (Dresdner Repräsentant des IVD, im Bild links), beide Geschäftsführer der Firma „DER IMMO TIP“ im Gespräch mit Denni Klein (Mitte), dem Verlagsgeschäftsführer der Sächsischen Zeitung.  © Thessa Wolf

Podcasts, Videos und noch viel mehr

Sie waren damit in guter Gesellschaft: Rund 135.500 Gäste besuchten die Fabrik in Dresden im vergangenen Jahr. Im Unterschied zu den anderen Besuchern gab es für die IVD-Neujahrsgäste jedoch neben der e-Golf-Betrachtung auch Speisen, Getränke und noch einen weiteren Blick in die Zukunft – jenen ins digitale Zeitalter der Medien samt ihrer vielen Möglichkeiten. „Wir können die ganze Social Media Welt bespielen“, freute sich Denni Klein und nannte Texte und Fotos, die jetzt zuerst, also „digital first“ im Netz stehen, bevor sie, aufbereitet mit Hintergrund und Zusatzinformationen, in der Zeitung landen. Zudem gebe es Podcasts und Videos, 360-Grad-Rundgänge durch Unternehmen und vieles andere. „Werbung ist viel mehr als nur die gedruckte Anzeige“, machte er den Anwesenden Lust, sich künftig in der Zukunft auszuprobieren. Bei DDV-Media wird dies gerade mit dem Portal www.saechsische.de eindrücklich bewiesen. Klar, dass da Erinnerungen an eine Zeit, in der für die Anzeigenannahme der Sächsischen Zeitung ein Telefon vier Stunden am Tag besetzt war und die dann aufgegebene Anzeige erst drei Wochen später in der Zeitung erschien, für Schmunzeln sorgte.

Der Ehrenvorsitzende des IVD, Karl-Heinz Weiss (rechts) und IVD-Schatzmeister Rainer Hummelsheim freuten sich über das große Interesse an der vom Verband organisierten Veranstaltung.
Der Ehrenvorsitzende des IVD, Karl-Heinz Weiss (rechts) und IVD-Schatzmeister Rainer Hummelsheim freuten sich über das große Interesse an der vom Verband organisierten Veranstaltung. © Thessa Wolf

„Eine schöne Herausforderung“

Stirnrunzeln ernteten dagegen die Nachrichten, die der IVD beim Neujahrsempfang kurz an seine Mitglieder weitergab. „Selbstverständlich votiert der Verband gegen das von der Politik geplante Bestellerprinzip für Kaufimmobilien“, machte Martin Schatz von der Firma „DER IMMO TIP“ ein viel diskutiertes Thema klar. Er erinnerte außerdem an die neue Berufszulassungsregelung und Weiterbildungspflicht für Immoblienmakler und –verwalter und an das Mietrechtsanpassungsgesetz, welches seit Anfang Januar gilt. Immerhin: Die gute Laune konnte dadurch kaum getrübt werden. Denn der Immobilienwirtschaft geht es – zumindest in größeren Städten wie Dresden – hervorragend. Was viele Dresdner bereits gespürt haben: Eine Wohnung oder ein Haus in einem bestimmten Stadtteil zu finden, kann zur Geduldsprobe werden – oder auch zur Herausforderung für Makler. „Eine schöne Herausforderung“, erklärte ein IVDler im Anschluss. (the)