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Neues Eingangsgebäude des Wildgeheges Moritzburg eingeweiht

Das neue Eingangsgebäude ist nicht die einzige Neuerung im Moritzburger Wildgehege.

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So sieht der neue Holzbau aus, durch den Gäste nun das Moritzburger Wildgehege betreten.
So sieht der neue Holzbau aus, durch den Gäste nun das Moritzburger Wildgehege betreten. © Norbert Millauer

Moritzburg. Der Eintritt in die Welt der Luchse, Wölfe und Hirsche erfolgt seit Dienstag, 26. September, durch ein neues Eingangsgebäude. Umweltstaatssekretär Gerd Lippold (Grüne) eröffnete den eingeschossigen Neubau in Holzbauweise, dessen gesamte Planungs- und Baukosten in Höhe von etwa 2,6 Millionen Euro der Freistaat Sachsen mit Steuermitteln finanzierte. Nach einer dreijährigen Planungsphase wurde der Neubau Anfang 2022 begonnen und jetzt fertiggestellt, wie aus einer Pressemitteilung des Staatsbetriebs Sachsenforst hervorgeht. Das alte Gebäude musste aufgrund statischer Mängel zurückgebaut werden.

Staatssekretär Lippold bezeichnete das Wildgehege als starken Besuchermagnet. Mit durchschnittlich 150.000 Besuchern sei es die größte waldpädagogische Einrichtung von Sachsenforst. Weitere Investitionen in den umliegenden Bereichen des neuen Eingangsgebäudes sind geplant, die einer Verbesserung der Besuchererfahrung dienen könnten. Das betreffe beispielsweise den Parkplatz vor dem Eingangsgebäude. Weiterhin würden laufend Gehege, Zäune und die Unterstände der Wildtiere instand gehalten und gepflegt. Die Anpassung des ehemaligen Elchgeheges für die Wisenthaltung wird derzeit abgeschlossen. Geplant ist auch eine Aktualisierung der Wolfsausstellung. Erst im August kamen drei junge Wölfe in Moritzburg an.

Eröffnung des neuen Eingangsbereichs im Wildgehege Moritzburg. Im Bild: Bürgermeister Jörg Hänisch, Staatssekretär Gerd Lippold, Forstdirektor Heiko Müller und Landesforstpräsident Utz Hämpfling beim Durchschneiden des Bandes
Eröffnung des neuen Eingangsbereichs im Wildgehege Moritzburg. Im Bild: Bürgermeister Jörg Hänisch, Staatssekretär Gerd Lippold, Forstdirektor Heiko Müller und Landesforstpräsident Utz Hämpfling beim Durchschneiden des Bandes © Norbert Millauer
Die ersten Gäste durchschreiten den Durchgang.
Die ersten Gäste durchschreiten den Durchgang. © Norbert Millauer

Mit dem Neubau verbessere sich auch die Ausstattung für den Imbissbetrieb und der sanitären Einrichtungen. Ein Pächter für den Imbissbetrieb würde derzeit noch gesucht. Aber auch in anderen Bereichen des Wildgeheges gebe es Veränderungen. Rotmilan, Schleiereule sowie Turm- und Wanderfalke könnten seit kurzer Zeit aus nächster Nähe erlebt werden. Im alten Wolfsgehege fühlten sich nunmehr Steinböcke wohl. Und Wildpferde und Damhirsche können in den weitläufigen Anlagen beobachtet werden. Im Winterhalbjahr sollen Wisente das ehemalige Elchgehege beleben.

Am 3. Oktober findet das jährliche Familienfest im Wildgehege statt. Für Kinder bis zwölf Jahre ist der Eintritt an diesem Tag frei. Umfangreiche Informationen zum Wildgehege Moritzburg können im Internet gefunden werden. (SZ)