Sachsen
Merken

Sachsens Schlösserverwaltung erwirbt ihr bislang wertvollstes Kunstwerk

Sachsens Schlösserverwaltung hat ihr bislang wertvollstes Kunstwerk gekauft. Worum es sich genau handelt, bleibt noch ein Geheimnis. Es gibt jedoch eine Vermutung.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Ausgestellt werden soll die "neue Sensation“ auf dem Schloss Moritzburg.
Ausgestellt werden soll die "neue Sensation“ auf dem Schloss Moritzburg. © Sebastian Kahnert/dpa

Dresden. Die Sächsische Schlösserverwaltung vermeldet eine „neue Sensation“ auf Schloss Moritzburg. Es sei ein „bedeutendes Exponat“ der sächsischen Landesgeschichte angekauft worden, teilte der staatliche Betrieb am Donnerstag mit. Das Kunstwerk sei seit dem 16. Jahrhundert im Eigentum der Wettiner gewesen und habe sich bis 1945 im Schloss Moritzburg befunden. Vor einigen Jahren sei das Exponat in den Kunsthandel gekommen, seitdem sei im Stillen verhandelt worden.

Dank „überaus großzügiger Unterstützung“ durch die Ernst-von-Siemens-Kunststiftung und die Kulturstiftung der Länder habe die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH das Exponat erwerben können. Es sei nunmehr das wertvollste Kunstwerk im Eigentum der Schlösserverwaltung. Den Angaben zufolge war das Exponat „ein herausragendes Stück“ bei der Kunstfachmesse European Fine Art Fair (Tefaf) im Juni in Maastricht.

Geht es um eine wertvolle Halskette?

Nach Recherchen von Sächsische.de könnte es sich dabei um eine Halskette aus 70 polierten Smaragdperlen handeln, eingefasst in Gelbgold mit Diamanten und Emaille. In der Tefaf-Beschreibung heißt es, die Kette habe sich einst im Besitz des Hauses Wettin befunden und sei stets innerhalb der Familie weitergegeben worden.

Zuletzt sei sie Bestandteil der Schmuckkollektion der US-amerikanischen Philanthropin Jayne Wrightsman gewesen. Offiziell soll die Neuerwerbung am 4. Oktober auf Schloss Moritzburg präsentiert werden, unter anderem in Anwesenheit von Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch (CDU). (SZ)