Faschingsfreunde in der Weißeritzregion hatten am Sonntag die Qual der Wahl – zwischen Geising und Freital.
In Freital zog durch die Dresdner Straße die große Karnevalsparade, die nur alle zwei Jahre stattfindet. Zur gleichen Zeit rollte in Geising der Umzug zum Ski- und Eisfasching. Dieser ist allerdings von der Tradition abgewichen. Denn eigentlich findet der Geisinger Umzug immer am Faschingssonntag statt, also erst nächste Woche. Dieses Jahr haben die Narren ihn jedoch um eine Woche vorverlegt. Damit sind sie einer unglücklichen Termindoppelung mit der Bob- und Skeletonweltmeisterschaft ausgewichen, die vom 17. Februar bis 1. März auf der Bobbahn in Altenberg stattfindet.
In Geising hatte das Prinzenpaar René Nitschke und Nicole Nickel seinen Wagen nach dem Motto gestaltet „Geising feiert Après-Ski“. Rund 24 Bilder hatten die Narren aus dem Osterzgebirge auf die Runde durch die Stadt geschickt. Nach dem Umzug ging die feucht-fröhliche Feier im Festzelt am Eisstadion und in den Gaststätten der Stadt weiter.
In Freital rollte die große „100“ im Umzug vorneweg, das Logo für das Stadtjubiläum 2021. Die Faschingsvereine aus Freital und Umgebung folgten, der Spielmannszug Freital und das Feuerwehrblasorchester Wilsdruff spielten für die Zuschauer am Straßenrand. Eine Guggenmusik aus Schwäbisch Gmünd setzte noch einen besonderen Akzent. Ziel des Umzugs war das Stadtkulturhaus, wo anschließend eine große Kinderparty mit Meister Klecks und Spaßimir stieg.