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Neue KI-Chips aus Dresden

Globalfoundries will ab 2022 an seinem Dresdner Standort spezielle Chips für riesige Datenmengen herstellen.

Von Stephan Schön
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Die Gebäude und Produktionshallen von Globalfoundries im Dresdner Norden.
Die Gebäude und Produktionshallen von Globalfoundries im Dresdner Norden. © euroluftbild.de/Robert Grahn

Dresden. Globalfoundries wird in seiner Dresdner Fabrik 1 völlig neuartige Chips fertigen, die zudem extrem energiesparend arbeiten. Sie sind für Anwendungen in der Künstlichen Intelligenz (KI) vorgesehen. Speziell für Big Data und das Erkennen von Zusammenhängen aus riesigen Datenmengen, für die Bilderkennung und die Analyse von Objekten soll dieser Chip Anwendung finden.

Massenproduktion in zwei Jahren

Die Technologie dafür wurde gemeinsam mit dem Forschungsunternehmen Imec entwickelt, das seinen Hauptsitz in Belgien hat. GF und Imec haben den ersten Demonstrator, also den ersten funktionsfähigen Chip dieser neuen Generation, am Mittwochabend vorgestellt. Gefertigt wurde er im Dresdner Werk von Globalfoundries. 2022 sollen die Voraussetzungen zur Massenproduktion dieser Hardware bestehen. 

Bis dahin sind kleinere Vorserien vorgesehen, die bereits direkt mit konkreten Anwendungen kombiniert sein sollen. Gefertigt wird mit der 22 Nanometer-Technologie und auf 300 mm großen Wafern. Diese neuartigen Chips werde Globalfoundries ausschließlich in Dresden fertigen, kündigte das Unternehmen an.