Bautzen. Die Bauarbeiten zur neuen Zentralen Notaufnahme am Bautzener Krankenhaus sind bereits weit vorangeschritten. „Es läuft alles planmäßig“, sagte Klinik-Geschäftsführer Reiner Rogowski gegenüber der SZ. Spätestens am 19. Juli soll die neue Notaufnahme in Betrieb genommen werden. In einem ersten Bauabschnitt wurde bereits ein neues MRT eingebaut. Dafür mussten einige Fenster des Krankenhauses ein- und wieder ausgebaut werden. Derzeit werden neue Wände gezogen und Leitungen für medizinische Gase verlegt.
Der Notaufnahme am Bautzener Krankenhaus wird eine Beobachtungsstation angegliedert. Dort soll das Krankheitsbild abgeklärt werden, bevor die Patienten tatsächlich aufgenommen werden. Durch die neue Struktur soll sich auch die Wartezeit für Patienten verringern.
Grund für den Umbau ist eine Neuregelung des Gemeinsamen Bundesausschusses. Der Ausschuss ordnet Kliniken in drei Stufen ein. Je nachdem, welche ein Klinikum erfüllt, erhält es unterschiedlich hohe Vergütungen. Das Krankenhaus in Bautzen mit mehreren Fachabteilungen erfüllt die Ansprüche für die zweite Stufe – aber nur, wenn es die ehemalige Notfallambulanz zur Zentralen Notaufnahme umbaut. (SZ/the)