Malschwitz. Ein Buch über die Dörfer Wartha und Lömischau in der Gemeinde Malschwitz ist jetzt im Oberlausitzer Verlag erschienen. Herausgegeben wurde es vom Heimatverein Radiška Wartha/Lömischau. "Mit Unterstützung der Stiftung für das sorbische Volk ist es gelungen, eine große Lücke der Heimatgeschichte zu schließen", sagt Vorsitzende Měrka Kosel.
Das 128-seitige Buch „Wartha – Lömischau. Vor Jahrzehnten - Nach Jahrhunderten“ informiert über die Geschichte der beiden Dörfer am Rande der Lausitzer Teichlandschaft und der Heide. Der Bogen wird gespannt vom Beginn der nachweislichen Besiedlung und ersten urkundlichen Erwähnung über die Jahrhunderte bis in die Gegenwart. Es geht unter anderem um Dorfgaststätten als Begegnungsort der Dorfbevölkerung, um die Arbeit in der Land- und Teichwirtschaft, um das vielseitige Veinsleben und um die Besonderheiten der Natur. Auch die einstige industrielle Infrastruktur und die Schulgeschichte spielen eine Rolle. Das sorbische Leben und der Alltag der Vorfahren werden beschrieben. Das Buch ist reich bebildert.
Der sorbische Journalist Sieghard Kosel, der seit 80 Jahren in Wartha lebt, hat aus Archiven, alten Publikationen und neuester Literatur ein vielseitiges Bild der Geschichte beider Ort zusammengetragen und persönliche Erlebnisse beigefügt.
Das Buch kostet 16,95 Euro und ist außer in Buchhandlungen auch in den Gaststätten „Zur guten Laune“ in Lömischau und „Eisvogel“ in Wartha, in den Gästehäusern „Hospoda“ und „Ferienhof Olbasee“ in Wartha sowie in Malschwitz in „Bärbels Einkaufseck“ erhältlich. (SZ)
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