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Stadt bietet Neustädter Hochwasseropfern Hilfe an

Die Schäden vom 17. Juli sind noch lange nicht beseitigt. Für Hauseigentümer steht Unterstützung in Aussicht.

Von Anja Weber
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Binnen kurzer Zeit war die Kreuzung Wilhelm-Kaulisch-Straße/Bischofswerdaer Straße in Neustadt voll gelaufen.
Binnen kurzer Zeit war die Kreuzung Wilhelm-Kaulisch-Straße/Bischofswerdaer Straße in Neustadt voll gelaufen. © Stadtverwaltung

Das Hochwasser am 17. Juli hat in Neustadt und fast allen Ortsteilen größere Schäden angerichtet. Die Stadtverwaltung bittet deshalb alle vom Hochwasser betroffenen Hauseigentümer, sich noch einmal schriftlich bis zum 25. August beim Ordnungsamt zu melden, entweder per Post oder auch per E-Mail. Außerdem soll eine Telefonnummer hinterlassen werden. Hintergrund ist, dass einige Hilfsorganisationen und auch Unternehmen ihre Unterstützung angeboten haben. Die Stadt Neustadt will nun die Hilfe koordinieren und die Kontakte herstellen.

Aufruf zur Eigenvorsorge

Der Starkregen am 17. Juli hat gezeigt, dass es innerhalb kürzester Zeit auch in Neustadt und Umgebung zu Überflutungen kommen kann, auch an Stellen, die bislang verschont geblieben sind. Aus diesem Grund rät die Stadtverwaltung zur Eigenvorsorge. Ein gutes Mittel sind schon erst einmal Sandsäcke. Die sollten bei Hochwasser schnell zur Verfügung stehen. Im Katastrophenfall stellt die Stadt beziehungsweise der städtische Bauhof Sandsäcke bereit. Es kann aber auch sein, dass diese nicht immer in ausreichender Menge vorhanden sind. Zudem geht wertvolle Zeit verloren, bevor die Säcke von den Betroffenen befüllt oder überhaupt erst beschafft werden können.

Die Stadtverwaltung bittet deshalb darum, dass alle Betroffenen künftig eigene Sandsäcke zusätzlich zum Schutz ihres Hauses einlagern. Immerhin waren die Polenz sowie die kleineren Nebenflüsse innerhalb von 40 Minuten um etwa einen Meter angestiegen. Nicht viel Zeit, um Hab und Gut zu schützen. Deshalb ist es wichtig, im Notfall schnell selbst reagieren zu können.

Kostenfreie Sandsäcke gibt es für die Betroffenen in Neustadt und den Ortsteilen im städtischen Bauhof, Berthelsdorfer Straße 41.