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Trauer um ehemaligen Pfarrer

In Neustadt war Alfred Mütze viele Jahre Seelsorger. Seinen Alterssitz fand er schließlich in Sebnitz. Doch von Ruhestand konnte bei dem rührigen Senior keine Rede sein.

Von Anja Weber
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Alfred Mütze in seiner Kaukasus-Stube in Sebnitz. Gern hat er gemeinsam mit seiner Frau hierher Menschen eingeladen.
Alfred Mütze in seiner Kaukasus-Stube in Sebnitz. Gern hat er gemeinsam mit seiner Frau hierher Menschen eingeladen. © SAE Sächsische Zeitung

Die Not und Armut der Menschen im Kaukasus, die er bei seinen Hilfstransporten erlebte, die schlechten Straßen in Georgien, die wunderschönen Landschaften, aber vor allem die Herzlichkeit der Menschen sind Alfred Mütze immer in Erinnerung geblieben. Zurück in seiner Heimat erzählte er gern von seinen Reisen. Und wenn er über seine Erlebnisse berichtete, fielen ihm immer neue Details ein, mit denen er das Leben der Menschen dort voller Lebendigkeit beschreiben konnte. Eines stand bei ihm immer im Mittelpunkt, ob er predigte, Vorträge hielt oder bei einem Schwatz auf der Straße: das waren die Menschen.

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