12.20 Uhr am Donnerstagmittag. Mit drei Fahrzeugen rückt die Nieskyer Feuerwehr zu einem Einsatz in der Albert-Schweitzer-Straße aus.
Schnell erkennen die elf Kameraden, was die Ursache des gemeldeten Brandes ist. "Das Feuer war im Nebengelass eines Einfamilienhauses ausgebrochen", erklärt der stellvertretende Ortswehrleiter Sebastian Noll. Dort befand sich ein mit Pellets betriebener Heizkessel. Wahrscheinlich durch einen technischen Defekt waren die Pellets auf der Förderstrecke zwischen dem Vorratsraum und dem Kessel in Brand geraten. Der dabei entstandene Qualm hatte dazu geführt, dass ein Rauchmelder anschlug und die Hauseigentümerin rechtzeitig die Feuerwehr alarmieren konnte.
"Nach dem Eintreffen haben wir zuerst gemessen, ob sich Giftstoffe im Nebengelass ausgebreitet haben. Das war nicht der Fall", berichtet Noll. Danach hätten die Kameraden den Kessel geöffnet und die Pellets abgelöscht. "Glücklicherweise ist das Feuer nicht auf den Brennstoffvorrat übergesprungen. Der war vor Kurzem erst frisch aufgefüllt worden", so der Einsatzleiter. Gegen 13.20 seien Fahrzeuge und Mannschaft wieder im Depot gewesen.