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Leben an der Neiße: Wie schwer es ist, neue Brücken über den Grenzfluss zu bauen

Älter als die EU-Osterweiterung ist das Vorhaben, zwischen der Neißeaue und Piensk eine Brücke zu bauen. Auch Görlitz und Zgorzelec wollen weitere Übergänge. Doch überall hakt es.

Von Steffen Gerhardt
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Konstantin und Hanna (von vorn) zeigen ihrer Mutter Karolina Woitowicz, was sie im "Märchenschloss" in Groß Krauscha gebastelt haben. Darüber freut sich auch Monika Kusnieruk mit Sohn Marcel. Beide polnische Familien leben in Görlitz.
Konstantin und Hanna (von vorn) zeigen ihrer Mutter Karolina Woitowicz, was sie im "Märchenschloss" in Groß Krauscha gebastelt haben. Darüber freut sich auch Monika Kusnieruk mit Sohn Marcel. Beide polnische Familien leben in Görlitz. © André Schulze

Sylwia und Daniel Orzechowski bringen ihren Sohn Szymon zu Fuß oder mit dem Fahrrad von Piensk (Penzig) in den Kindergarten Deschka. "Das lässt sich machen, der Weg ist nicht so weit", erzählt der Vater. Zudem haben sie keine Überfahrgenehmigung über die Brücke in Deschka, die Fußgängern und Radfahrern vorbehalten ist. Für eine Autobrücke sprechen sich beide dennoch aus. Das Ehepaar arbeitet in der Nähe von Kodersdorf. Die Brücke würde ihnen den weiteren Weg über die Autobahn ersparen, wenn sie denn gebaut würde.

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