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Niesky: Neuer Beirat beschäftigt sich mit Eisenbahntestring

Zum neuen Jahr nimmt in Niesky der Kommunale Entwicklungsbeirat seine Arbeit auf. Neben Zukunftsvisionen geht es auch um die Wirtschaft in der Stadt.

Von Steffen Gerhardt
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Niesky und seine Holzhaussiedlung. Bleibt sie eine Wohn- und Schlafstätte oder gibt sie Impulse für die künftige wirtschaftliche Entwicklung? Ein Beirat soll das klären.
Niesky und seine Holzhaussiedlung. Bleibt sie eine Wohn- und Schlafstätte oder gibt sie Impulse für die künftige wirtschaftliche Entwicklung? Ein Beirat soll das klären. © Sachsenhits / Frank Flecks

Zum neuen Jahr soll ein Kommunaler Entwicklungsbeirat für die Stadt Niesky seine Arbeit aufnehmen. Das ist ein Gremium, das mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft besetzt ist. Seine Aufgabe wird es sein, Zukunftsstrategien zu erarbeiten und sie dem Stadtrat als Beschlüsse vorzulegen.

In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, dass dieser Beirat sich mit der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt befassen soll. Dabei sind nach Einschätzung von Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann solche Fragen zu beantworten wie: Wo sieht sich die Stadt in fünf bis zehn Jahren? Ist Niesky eine "Schlafstadt", Industriestandort oder etwas ganz anderes?

Der Beirat widmet sich auch einem viel diskutierten Thema: mit "Test2Rail" (bisher Tetis genannt), dem möglichen Bau einer Eisenbahnteststrecke. Laut Oberbürgermeisterin soll sich der Beirat mit den Hintergründen und den bisherigen Überlegungen auseinandersetzen, wie mit den Chancen und Risiken dieses Vorhabens. "Immer in dem Bewusstsein, dass eine Umsetzung völlig offen und nicht unabhängig von den umliegenden Kommunen ist", ergänzt Frau Uhlemann.

Die Stadt Niesky nimmt teil am geförderten Modellprojekt der "Berlin Governance Platform" zur Entwicklung eines neuen Ansatzes der Bürgerbeteiligung. Das ist der Kommunale Entwicklungsbeirat. Das Gremium hält 30 Plätze bereit, die nun zu besetzen sind. Wer sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt auseinandersetzen und an der Entwicklung einer gemeinsamen Zukunftsvision beteiligen möchte, kann sich bis zum 15. Januar bei der Stadt bewerben. Informationen zu den Aufgaben und Voraussetzungen sowie zur Arbeit des KEB finden Interessierte unter kebniesky.blog oder auf www.niesky.de.