Das Hick-Hack um den Nieskyer Bürgerball ist nun aller Wahrscheinlichkeit nach vorbei. Nach einer letzten Besprechung vor wenigen Tagen einigte sich die Vorbereitungsgruppe in Absprache mit den zuständigen Behörden und dem Bürgerhaus darauf, die Veranstaltung am Sonnabend, 18. September, stattfinden zu lassen.

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Die bisherige Geschichte des Bürgerballs ist eine von Pleiten, Pech und Pannen - die hauptsächlich von der Corona-Krise geprägt war. Denn ursprünglich sollte die als Auszeichnungsrunde für verdienstvolle Ehrenamtliche geplante Gala schon vor eineinhalb Jahren über die Bühne gehen. Das räumt auch Elke Weinig, die Sprecherin der Arbeitsgruppe ein, die sich seit vielen Monaten um die Organisation kümmert: "Den ersten Anlauf haben wir im März 2020 gemacht, den zweiten im September, den dritten schließlich im März 2021." Immer aber musste der Termin abgesagt werden.

Corona war Grund für bisherige Absagen

Obwohl in der Öffentlichkeit Gerüchte aus verschiedensten Gründen - unter anderem auch wirtschaftliche - die Runde machten: Ausschlaggebend für die Verschiebungen war ausschließlich die Inzidenzlage. "Corona hat uns jedes Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit den geltenden Einschränkungen war ein solcher Ball einfach nicht möglich", begründet Elke Weinig. Die Sponsoren hätten weiter zur Stange gehalten.

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Der vierte Anlauf sieht nun besser aus. Auch wenn das tückische Virus noch immer keine Feier ohne Regeln zulässt. Bleibt die Inzidenz bis zum Veranstaltungstag unter zehn, dann ist die Durchführung problemlos möglich. "Ist das nicht so", schränkt die Sprecherin des Vorbereitungsteams ein, "könnten bestimmte Bedingungen in Kraft treten." Je nach Pandemielage und Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts wären dann "eventuell eine Kontaktdatenerfassung sowie die Einhaltung der 3G-Regel erforderlich." Damit dürften dann nur jene Besucher in den Saal des Bürgerhauses hinein, die geimpft, genesen oder frisch negativ getestet sind. Eine Testmöglichkeit soll es nach Auskunft von Elke Weinig vor Ort geben.

370 Gäste dürfen den Bürgerball besuchen

Insgesamt dürfen laut Hygienekonzept 370 Gäste den ersten Nieskyer Bürgerball besuchen. Alle bisher erworbenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Auch wer eingeladen wurde, ist weiter bei der Veranstaltung willkommen. Sollte allerdings jemand verhindert sein oder die Einhaltung der 3G-Regel ablehnen, ist auch die Rückgabe der Karten möglich - dies jedoch nur nach vorheriger Absprache mit dem Bürgerhaus. Dort können sich auch Interessenten um Restkarten bemühen, die es nach Auskunft der Veranstalter noch gibt.

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Moderiert wird der Ball von Wolfgang Goldstein, der schon bei früheren Sportlergalas durch das Programm geführt hat. Inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung sind die Auszeichnungen verdienstvoller Ehrenamtler. Laut Elke Weinig wird auch ein Nachwuchspreis vergeben. Den kulturellen Teil des Bürgerballs gestalten Vereine wie das Akrobatenteam Niesky. Dessen Mitglieder dürfen sich zudem auf den Erlös der Tombola freuen.