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Wer wird Pate für die Lämmer in der Naturschutzstation?

Im Schafstall Förstgen ist Lammzeit. Um dem Nachwuchs auf die Beine zu helfen, ist Unterstützung notwendig.

Von Steffen Gerhardt
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Nicht nur die Kinder freuen sich über die Lämmer, die jetzt im Schafstall Förstgen der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz geboren werden.
Nicht nur die Kinder freuen sich über die Lämmer, die jetzt im Schafstall Förstgen der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz geboren werden. © Naturschutzstation

Das erste Moorschnucken-Mädchen in diesem Jahr erblickte bereits das Licht der Welt und bekam den Namen "Sonnenschein", berichtet Annett Hertweck, Geschäftsführerin bei der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz. Weitere Lämmer werden in diesen Tagen im Schafstall Förstgen geboren.

Der Nachwuchs gibt Anlass, ein eigenes Projekt zu starten, um seine Zukunft zu sichern. Konkret geht es um eine Spendenaktion, mit der jeder eine Tierpatenschaft über eines oder mehrere Neugeborene übernehmen kann. Die Naturschutzstation möchte trotz steigender Kosten und sinkender Förderungen die Unterhaltung der Biotop-Pflegeschäferei sichern. Dazu gehört, den Flaschenlämmern ausreichend Milchpulver und den Mutterschafen das notwendige Spezialfutter zu ermöglichen. Aber auch ein Tierarztbesuch ist manchmal nötig. Deshalb wird die Unterstützung aller Tierliebhaber und Naturfreunde benötigt.

Mit einer Spende lässt sich die Schafpatenschaft unterstützen oder man zahlt eine einmalige Prämie. Die Naturschutzstation nutzt dazu das von den Sparkassen unterstützte Projekt "Crowdfunding" Mit ihm lassen sich Projekte, Produkte und vieles mehr finanzieren. Für das Förstgener Projekt gibt es die eigene Web-Seite www.99funken.de/schafpatenschaften, auf der jeder Interessierte seinen finanziellen Beitrag leisten kann.

Die Initiatoren haben sich ein Ziel von 2.000 Euro gesetzt, das in zwei Monaten, bis zum 22. April, erreicht werden soll. Die Förstgener Moorschnucken werden hauptsächlich zur Schafbeweidung auf den Wiesen und Weideflächen des Biosphärenreservates eingesetzt.