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Niesky kann die Fenster in seinem berühmtesten Haus sanieren

In Berlin hat der Haushaltsausschuss am Mittwoch über Gelder aus einem Denkmalschutz-Programm entschieden. Ein Teil des Geldes kommt dem Nieskyer Wachsmannhaus zugute.

Von Steffen Gerhardt
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Das Wachsmannhaus in Niesky ist Museum, Forschungsstätte und ein beliebter Veranstaltungsort. Wie kürzlich beim Sommerkonzert des Frauenchores Niesky im Garten.
Das Wachsmannhaus in Niesky ist Museum, Forschungsstätte und ein beliebter Veranstaltungsort. Wie kürzlich beim Sommerkonzert des Frauenchores Niesky im Garten. © André Schulze

Freude nicht nur bei den Museumsmitarbeitern, sondern auch im Rathaus. Die Stadt Niesky bekommt 100.000 Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz des Bundes für das Konrad-Wachsmann-Haus.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am Mittwochnachmittag über die Förderauswahl für das Denkmalschutz-Sonderprogramm entscheiden. "Mit dem Programm werden bundesweite Maßnahmen zum Erhalt unserer bedeutenden Kulturlandschaft gefördert", sagt Torsten Herbst als Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion und Mitglied des Haushaltsausschusses. Dafür stellt der Bund 50 Millionen Euro bereit. 100.000 Euro kommen nun nach Niesky.

Sie sind vorgesehen, um die historischen Fenster aus Holz im Wachsmannhaus zu reparieren beziehungsweise zu erneuern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 250.000 Euro, wobei die Summe vom Bund 40 Prozent der Kosten ausmachen. Die Stadt Niesky ist schon seit längerem an einem Förderprogramm für die Fenster in Nieskys berühmtesten Haus dran. Aber beim ersten Anlauf scheiterte die Stadt, sie wurde nicht berücksichtigt. Umso größer die Freude jetzt, dass es mit dem zweiten Antrag in diesem Jahr geklappt hat.