Döbeln
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Nüsse knacken und Stiefel werfen

Kraft, Geschick und Schnelligkeit waren bei den Gaudi-Wettbewerben gefragt.

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Schnelligkeit und Geschick braucht es, um die Nuss aus dem Blasrohr zu erwischen.
Schnelligkeit und Geschick braucht es, um die Nuss aus dem Blasrohr zu erwischen. © Thomas Kube

Zschaitz. Katrin Sengkstock mit Sohn Lion aus Döbeln zieht es oft zu solchen Festen wie zu dem nach Zschaitz. „Wir schätzen den dörflichen Charme, es ist einfach gemütlicher als beim großen Stadtfest in Döbeln“, sagt sie, als Hüpfburg, Dosenwerfen und Karussell schon ausprobiert waren.

Jedes Jahr ist das Dorf- und Vereinsfest in Zschaitz-Ottewig eine feste Größe im Kulturleben des Ortes. Nicht nur aus den umliegenden Dörfern, sondern eben auch aus Döbeln kommen die Gäste zu diesem Sommerfest in das Naherholungszentrum am Burgberg.

„Zu diesem Fest kehren auch viele gebürtige Zschaitzer zurück, obwohl sie schon lange nicht mehr hier wohnen. Das ist immer ein großes Hallo und Wiedersehen“, bekräftigen einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die mit zu den Organisatoren des Festes gehört.

 Ansonsten hat sich natürlich wieder der Zschaitzer Sport- und Heimatverein mit eingebracht. Unter anderem standen auf dem Programm ein Kunst- und Handwerkermarkt, ein Flohmarkt oder „Das etwas andere Sportfest“ für Familien. An der Station „Nüssebahn“ mussten die Teilnehmer Schnelligkeit und Geschick beweisen. Durch ein langes Plasterohr rutschten Walnüsse herunter und heraus und sollten dann mit einem Gummihammer geknackt werden. 

Auch Martin Hrouda mit Sohn Mick am Hammer sowie Manon Götz mit Tochter Ayla versuchten ihr Glück und ergatterten sich den benötigten Stationsstempel bei Kerstin Hofmann (Foto). Weitere Gaudi-Stationen waren unter anderem Gummistiefelweitwurf, Wasser balancieren, Luftballontreiben oder ein Balldribbling durch einen Stangenparcours.

 Am Abend gab es dann Livemusik mit Geiler Gugge aus Belgern, Tanzeinlagen vom Döbelner Kinder- und Jugendsportclub und Tanzmusik von einem DJ-Team. „Die Jahnataler“ spielten zum Frühschoppen am Sonntag auf. (DA/eg/tk)