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Mann stirbt nach Klettersturz im Zittauer Gebirge

Ein 64-Jähriger ist am Sonnabend von den "Gratzer Höhlen" am Töpferberg in Oybin einige Meter in die Tiefe gefallen. Zunächst nur bewusstlos, bleibt der Kampf der Rettungskräfte am Ende vergeblich.

Von Thomas Christmann
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Die "Gratzer Höhlen" im Zittauer Gebirge sind eine Felsformation am Töpferberg. Hier wartet der Notarzt auf den Hubschrauber, um per Seilwinde den Leichnam bergen zu können.
Die "Gratzer Höhlen" im Zittauer Gebirge sind eine Felsformation am Töpferberg. Hier wartet der Notarzt auf den Hubschrauber, um per Seilwinde den Leichnam bergen zu können. © Bergwacht Zittauer Gebirge

Der Ausflug nach Oybin hat am Sonnabend für einen Kletterer einen tödlichen Ausgang genommen. An jenem Nachmittag wollte der 64-Jährige mit zwei Sportfreunden die "Gratzer Höhlen" an der Nordwestseite des Töpferberg bezwingen. Diese Felsformation bietet Kletterwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Der Mann war allein auf acht Metern Höhe angekommen, als er vor den Augen der anderen abstürzte und zunächst bewusstlos auf dem Boden liegen blieb. Einer der Sportfreunde wählte daraufhin den Notruf. "Er hat den Ort ziemlich genau beschrieben", sagt Dirk Reich, der an diesem Tag als Schichtführer in der Rettungsleitstelle Hoyerswerda saß. In dem Fall zählte jede Minute.

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