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Paternoster im Rathaus soll saniert werden

Die Görlitzer Stadträte haben beschlossen, diesen Punkt in den städtischen Haushaltsplan aufzunehmen. Das heißt aber nicht, dass er dort bleibt.

Von Ingo Kramer
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Defekter Paternoster im Görlitzer Rathaus
Defekter Paternoster im Görlitzer Rathaus © Nikolai Schmidt

Die Sanierung des Paternosters im Rathaus soll noch mit in den städtischen Haushaltsplan für 2019/20 aufgenommen werden. Dafür sprachen sich am Mittwoch die Stadträte im Technischen Ausschuss aus. Bei zwei Enthaltungen fiel der Beschluss einstimmig. Das heißt aber nicht automatisch, dass der Paternoster am Ende tatsächlich im Haushalt bleibt. Die Diskussion darüber hat gerade erst begonnen, der Paternoster wird sich also noch gegen andere Pläne durchsetzen müssen.

In Chemnitz hat eine solche Sanierung 300 000 Euro gekostet. Mit ähnlichen Kosten ist auch in Görlitz zu rechnen. Bürgermeister Michael Wieler schlägt nun ein dreistufiges Vorgehen vor: Zuerst sollen die Räte den Haushalt beschließen. Ist der Paternoster drin, will die Stadt das alte Gutachten aktualisieren und somit Klarheit bekommen, was die Sanierung genau kostet. Im dritten Schritt könnte gebaut werden. Den zweiten Schritt noch vor dem Ersten zu erledigen, sieht Wieler nicht als sinnvoll, weil das Gutachten Geld kostet.