Wer seine Schweißtropfen zählt, wird nie Geld zählen. Der Satz könnte von einem Unternehmer stammen, gesagt hat ihn ein Dramatiker: Friedrich Hebbel. Mehr oder minder Dramatisches haben all die Firmenchefs, die am Freitagabend Gäste der Wirtschaftspreisverleihung waren, auf ihrem Selbstständigen-Weg erlebt. Vom Erfolg hielt sie das nie ab.
Und so waren auch die Perlen auf der Stirn der Nominierten kaum der Rede wert. Hauptsache, der Sekt perlte in den Gläsern. Dazu bot die Küche des Restaurants Lesage Entenleber-Pralinen, Lachsforelle, Holunderblütenmousse und viel Kulinarisches mehr. Rund 250 Vertreter der freien Wirtschaft, aus Ministerien, Kammern und Medien genossen den zuerst festlichen und später ausgelassenen Abend in der Gläsernen Manufaktur.
Durchs Programm führte erstmals die Moderatorin und Sängerin Mo Krüger. Sie löste Franziska Schenk ab, die jahrelang die Preisverleihung moderiert hatte. Im elften Jahr des Events setzten die Veranstalter auf neue Dynamik. Mo Krüger nahm die Aufgabe so sportlich wie ihre Sportsendungen auf MDR und n-tv, mit denen sie bekannt geworden ist. Thema Bewegung: Die brachte auch das Brassballett mit Blechbläsersound und Tanzchoreografien auf die Bühne und stimmte auf Party ein. (nl)