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Bautzen: AfD fordert Erhalt der Bäckerlehre

Der Landtagsabgeordnete Frank Peschel warnt vor einem Verlust von etwa 300 Auszubildenden in der Stadt.

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Nicht in den Ofen, sondern ins heiße Fett kommen die Donuts. Das Einmaleins des Backens lernen angehende Bäcker und auch Bäckereifachverkäufer – wie hier vor drei Jahren Nadine Leidig (l.) und Jessica Jablonsky - in Bautzen. Aber wie lange noch?
Nicht in den Ofen, sondern ins heiße Fett kommen die Donuts. Das Einmaleins des Backens lernen angehende Bäcker und auch Bäckereifachverkäufer – wie hier vor drei Jahren Nadine Leidig (l.) und Jessica Jablonsky - in Bautzen. Aber wie lange noch? © Archivfoto: Robert Michalk

Bautzen. Der AfD-Landtagsabgeordnete Frank Peschel hat seine Forderung erneuert, dass die Ausbildung von Bäckern und weiteren Berufen in Bautzen erhalten bleiben soll. Nach einem Gespräch bei der Kreishandwerkerschaft am Freitag betonte Peschel, das Berufliche Schulzentrum Bautzen sei "als Ausbildungsstandort sehr gut aufgestellt. Der mögliche Abgang der Bäcker, Friseure, Bänker oder Servicekräfte im Gastrobereich ist falsch." Peschel zufolge besteht die Gefahr, dass Bautzen etwa 300 Ausbildungsplätze verliert.

Sachsens Kultusministerium möchte die Berufsausbildung im Freistaat neu sortieren. Einem ersten Entwurf zufolge würde Bautzen mehrere Ausbildungsrichtungen an Görlitz und andere Orte verlieren. Dafür würden in der Spreestadt Berufe wie Metallbauer und Elektroniker gestärkt. Diese Sparten sollen Schulzentren aus Dresden, Löbau und Riesa ganz oder teilweise an Bautzen abgeben. Laut Peschel ist noch nicht sicher, "ob die 660 neugeplanten Zugänge wirklich besetzt werden". (SZ/tbe)

Frank Peschel (AfD), Abgeordneter im Sächsischen Landtag, steht im Landtagsgebäude.
Frank Peschel (AfD), Abgeordneter im Sächsischen Landtag, steht im Landtagsgebäude. © dpa

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