Sebnitz
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Pfarrer auf Lebenszeit

Lothar Gulbins hat sich für die Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein entschieden. Er fühlt sich hier am richtigen Platz.

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Der Sebnitzer Pfarrer Lothar Gulbins erhält ein Dienstverhältnis auf Lebenszeit, Ein großer Gottesdienst kann aber nicht gefeiert werden.
Der Sebnitzer Pfarrer Lothar Gulbins erhält ein Dienstverhältnis auf Lebenszeit, Ein großer Gottesdienst kann aber nicht gefeiert werden. © privat

Im September 2016 wurde Pfarrer Gulbins in Sebnitz ordiniert und ist seitdem als Pfarrer zwischen Hinterhermsdorf und Hohnstein tätig. Nach der dreijährigen Zeit als „Pfarrer zur Anstellung“ wurde ihm von Landeskirchenamt die „Anstellungsfähigkeit auf Lebenszeit“ verliehen. Damit konnte er sich auf eine Pfarrstelle bewerben und das „Dienstverhältnis auf Lebenszeit“ begründen. Er hat sich auf seine bisherige Stelle beworben und wird nun nach Zustimmung des Kirchenvorstandes und des Landeskirchenamtes durch Superintendentin Uta Krusche-Räder eingeführt. Darüber informiert Gudrun König, die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes.

„Nach drei Jahren habe ich die Kirchgemeinde, die Ehrenamtlichen und viele andere Menschen kennengelernt und sie mich. Ich glaube, dass ich mit meinen Stärken hier am richtigen Platz bin. Und auch privat fühlen wir uns hier wohl“, begründet Lothar Gulbins seine Entscheidung.

Zur Gemeinde gehören sieben Kirchen, etwa 2.350 Mitglieder von Hinterhermsdorf bis Hohnstein. Die zweite Pfarrstelle in Hohnstein ist seit dem Tod von Pfarrer Roland Herrig im Sommer 2018 vakant. „Ich hoffe für die Gemeinde und natürlich auch für mich, dass das Landeskirchenamt bald eine Person für diese Stelle findet oder entsendet“, sagt Lothar Gulbins.

Da ihm der Segen am Anfang des Dienstes wichtig sei, habe man sich gemeinsam entschieden, die Einführung nicht zu verschieben, sondern in besonderen Zeiten in besonderer Form zu feiern, so Gudrun König. Normalerweise war ein großer Gemeindegottesdienst mit den Chören geplant, aber nun wird die Einführung in kleiner Runde mit den derzeitigen Einschränkungen stattfinden. 

Zu dem Gottesdienst am Sonntag,  dem 10. Mai, 14 Uhr in Ehrenberg sind Gäste aus den Kommunen Sebnitz und Hohnstein sowie den Kirchgemeindeteilen eingeladen, so wie es die aktuelle Verordnung ermöglicht. "Die Teilnahme kann daher nur mit persönlicher Einladung erfolgen", sagt Gudrun König. Trotzdem kann die gesamte Kirchgemeinde daran teilhaben. Fotos, Texte und eventuell auch ein Video werden ab dem 11. Mai auf der Internetseite der Kirchgemeinde veröffentlicht. (SZ/aw)

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