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So geht es der georgischen Familie Imerlishvili heute

Die Familie aus Pirna wurde vor drei Jahren über Nacht abgeschoben. Jetzt schauen Eltern und Kinder nach vorne. Vor allem sind sie eins: dankbar.

Von Mareike Huisinga
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Vater Ilya Imerlishvili mit Tochter Lika im Wohnzimmer der Familie, die vor drei Jahren über Nacht abgeschoben wurde.
Vater Ilya Imerlishvili mit Tochter Lika im Wohnzimmer der Familie, die vor drei Jahren über Nacht abgeschoben wurde. © Mike Jäger

Die Nachmittagssonne scheint in die Wohnung, die sich in der Innenstadt von Pirna unweit der Elbe befindet. Mauersegler kreisen über den hohen Dächern. Am Schreibtisch sitzt ein junges Mädchen mit langen dunklen Haaren: Lika Imerlishvili. Sie geht in die siebente Klasse des Herder-Gymnasiums und macht noch Mathehausaufgaben. Dann hört sie ein Klicken an der Wohnungstür, ihr Vater Ilya kommt von seinem Schichtdienst nach Hause. Jetzt muss die Plus-Minus-Rechnung warten. Tochter und Vater machen sich einen Tee, setzen sich an den Küchentisch und berichten, wie der Tag war. So viel Zeit muss sein. Mutter Ilona und die anderen fünf Kinder sind auf dem Spielplatz an der Elbe, um den Frühsommertag zu nutzen.

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