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Endlich wieder Weihnachten im Dohnaer Museum

Großer Auftritt für kleine Schätze. Und schon vorher gibt es eine Neuerung und einen "explosiven" Vortrag.

Von Heike Sabel
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Kathrin Penndorf leitet seit reichlich drei Jahren das Dohnaer Museum und gestaltet nun ihre erste Weihnachtsausstellung hier.
Kathrin Penndorf leitet seit reichlich drei Jahren das Dohnaer Museum und gestaltet nun ihre erste Weihnachtsausstellung hier. © Daniel Schäfer

Es war eine Tradition, die 2016 abrupt endete. Seither gab es im Dohnaer Heimatmuseum keine Weihnachtsausstellung mehr. Erst wurde umgebaut, länger als gedacht, dann kam Corona. Nun gibt es endlich wieder eine Ausstellung. Einen Namen gibt es zwar noch nicht, aber ein Thema: kleine Depotschätze.

Davon gibt es genug im umgebauten Museum, in dem nun inventarisiert ist, wovon man früher kaum etwas wusste. Eröffnet wird die Ausstellung zum Weihnachtsmarkts-Wochenende am 3. Dezember. Zu sehen ist die Ausstellung dann bis Ende Februar, sagt Museumsleiterin Kathrin Penndorf.


Bereits in den nächsten Tagen lädt das Museum zu zwei Veranstaltungen ein, mit denen es sich wieder mehr in Erinnerung bringen will. Dazu soll auch der Stammtisch beitragen, die künftig regelmäßig stattfindet. Der Auftakt dazu wird am Montag, dem 21. November, 18 Uhr, gemacht. Der Ort hängt von der Zahl der Teilnehmer ab und wird nach der Anmeldung Interessierter unter Telefonnummer 03529 563634 im Schaukasten bekanntgegeben.

Stammtisch für Geschichten

"Der Stammtisch soll einen Austausch von Geschichte und Geschichten in und um Dohna vereinfachen", sagt Kathrin Penndorf. Vor allem sollen die Ortsteile besser einbezogen werden. Das gilt unter anderem für QR-Codes, Stelen, Tafeln und Beschilderungen. "Wir freuen uns, wenn sich viele Interessierte finden und ihre Geschichten, Legenden, Augenzeugenberichte oder auch historischen Gegenstände und Fotos mit uns teilen, um diese zu bewahren, zu pflegen und gegebenenfalls einem breiteren Publikum zugänglich zu machen", sagt Kathrin Penndorf. Sie will das Museum damit auch lebendiger und öffentlicher machen und Geschichte bewahren.

Nachts ins Museum

Die zweite Gelegenheit für Dohnaer Geschichten ist bereits ein paar Tage später. "Vulkane vor der Haustür" heißt der Vortrag von Peter Suhr, Geologe und Mitarbeiter der naturhistorischen Sammlungen in Dresden, am 25. November. Vor der Haustür schließt unter anderem auch den Kahlbusch Dohna ein. Der Vortrag beginnt 18.30 Uhr im Gemeindehaus des Pfarramts. Und wer will, kann danach noch ins Museum, sagt Kathrin Penndorf.