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SOE: Juli-Unwetter kostet den Landkreis 73 Millionen Euro

Das Landratsamt hält mehr als 200 Wiederaufbau-Maßnahmen für nötig. Sachsen kam damals vergleichsweise glimpflich davon.

Von Gunnar Klehm
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Auch der Mühlgrundbach im Hirschgrund bei Schöna war Nachmittag und Abend vom 17. Juli 2021 nach Starkregen extrem stark angeschwollen und hatte sich zu einer zerstörerischen Flut entwickelt.
Auch der Mühlgrundbach im Hirschgrund bei Schöna war Nachmittag und Abend vom 17. Juli 2021 nach Starkregen extrem stark angeschwollen und hatte sich zu einer zerstörerischen Flut entwickelt. © Daniel Förster

Die Bilder danach waren verheerend. Am 17. Juli 2021 zog ein Unwetter über Deutschland. Das Ahrtal in Rheinland-Pfalz war am stärksten betroffen. Aber auch in Sachsen und speziell in der Sächsischen Schweiz richtete der niedergehende Starkregen extreme Schäden an. Im Hirschgrund bei Schöna wurde beispielsweise die Straße teilweise weggespült. Am stärksten betroffen waren laut Landratsamt Bad Schandau, Gohrisch, Hohnstein, Reinhardtsdorf-Schöna und Sebnitz sowie der Landkreis selbst. Neben Schäden an den Gewässern selbst sind vor allem Anlagen der Verkehrsinfrastruktur, Trink- und Abwasseranlagen, aber auch private Immobilien betroffen gewesen.

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