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Georgische Familie Imerlishvili: "Nachts stelle ich die Klingel ab"

Sächsische.de fragte nach, wie es der Familie Imerlishvili heute geht. 2021 wurde sie abgeschoben, konnte dann aber wieder nach Pirna zurückkehren.

Von Mareike Huisinga
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Die georgische Familie Imerlishvili mit den Eltern Ilona und Ilya genießt den Sonnabend an der Elbe in Pirna. Die insgesamt neunköpfige Familie wurde in der Nacht auf den 10. Juni 2021 nach Tiflis abgeschoben.
Die georgische Familie Imerlishvili mit den Eltern Ilona und Ilya genießt den Sonnabend an der Elbe in Pirna. Die insgesamt neunköpfige Familie wurde in der Nacht auf den 10. Juni 2021 nach Tiflis abgeschoben. © Daniel Förster

Die georgische Familie Imerlishvili aus Pirna machte im vergangenen Jahr bundesweit Schlagzeilen. Es waren traurige Schlagzeilen. Über Nacht wurde die neunköpfige Familie abgeschoben. Doch Freunde und Nachbarn wollten sich damit nicht abfinden. In einer beispiellosen Aktion und mit viel Engagement sowie zahlreichen Unterstützern forderten sie die Rückkehr der Familie. Mit Erfolg! Das Oberverwaltungsgericht Bautzen entschied, dass die Abschiebung nicht rechtens war. Die Familie kehrte Mitte August nach Pirna zurück. Mittlerweile ist es ruhig geworden. Andere Themen beherrschen die Stadt. Dennoch ist die Familie Imerlishvili nicht vergessen. Sächsische.de sprach jetzt mit der Mutter Ilona.

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