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Gottleubaer Autor zwischen Wahrheit und Freiheit

Ralf Günther schreibt neue Geschichten über bekannte Personen. Was an den Romanen über Robert Koch und Goethe wahr ist und was erfunden.

Von Heike Sabel
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Noch nur als Bild und nicht als Buch: Ralf Günthers neues Buch "Goethe in Karlsbad", das Anfang März erscheint.
Noch nur als Bild und nicht als Buch: Ralf Günthers neues Buch "Goethe in Karlsbad", das Anfang März erscheint. © Egbert Kamprath

Innerhalb von über fünf Jahren lernt man sich schon gut kennen. Robert Koch hatte zwar keine Chance, Ralf Günther kennenzulernen, dafür kennt der Robert Koch umso besser. Günther, gebürtiger Kölner, der in Bad Gottleuba lebt, hat schon in seiner Hamburger Zeit Bekanntschaft mit dem Mediziner gemacht, der den Erreger der Tuberkulose entdeckt hatte, Antibiotika und Impfstoffe für die Seuchenbekämpfung entwickelte und den Nobelpreis bekam. Nach Hamburg hatte der Reichskanzler Koch geschickt, um dort die Cholera in den Griff zu bekommen. Was für die meisten ein Fakt in einer Biografie ist, war für Ralf Günther sofort ein "fantastischer Stoff". Doch es sollte ein paar Jahre dauern, bis der "Arzt der Hoffnung" aufgeschrieben war.

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