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Pirna: Pestbehandlung auf offener Bühne

Heike Stöhr kämpfte um ihre Lesung am Sonnabend in Pirna. 35 Zuhörer folgten ihr ins Mittelalter und wurden im doppelten Sinne geheilt.

Von Heike Sabel
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Heike Stöhr las am Sonnabend in der Kleinkunstbühne Q24 aus ihrem vierten historischen Pirnaer Krimi und "verarztete" dabei auch ihre Zuhörer.
Heike Stöhr las am Sonnabend in der Kleinkunstbühne Q24 aus ihrem vierten historischen Pirnaer Krimi und "verarztete" dabei auch ihre Zuhörer. © Heike Sabel

Autoren sollen schreiben können und im Idealfall ihre Geschichten auch spannend vorlesen. Heike Stöhr kann noch etwas: unterhalten. Dabei stand ihre Lesung am Sonnabend im Q24 zunächst unter gar keinem guten Stern. Nur vier Kartenreservierungen, das war zu wenig. Doch eine Absage kam für die in Pirna aufgewachsene Autorin nicht infrage. Sie kämpfte um die Lesung. Nach der Signierstunde am Vormittag in der Buchhandlung Gladrow kamen am Abend dann doch 35 an Pirnas Geschichte Interessierte. Am Vorabend waren es in der Kleinkunstbühne beim Blues doppelt so viele Besucher. Einigen musste aufgrund der Corona-Regeln abgesagt werden.

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