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Multimediale Ode an die Freiheit in Graupa

Die Richard-Wagner-Spiele am Jagdschloss widmen sich Schiller und seinem Gedicht „An die Freude“. Mit einigen Überraschungen.

Von Thomas Morgenroth
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Der Dresdner Schauspieler Johannes Gärtner bei seinem Auftritt in Graupa vor zwei Jahren. 2020 sind die Wagner-Spiele ausgefallen.
Der Dresdner Schauspieler Johannes Gärtner bei seinem Auftritt in Graupa vor zwei Jahren. 2020 sind die Wagner-Spiele ausgefallen. © (C) 2019 Thomas Morgenroth, all

Im Sommer 1785 verfasste Friedrich Schiller sein berühmtestes Gedicht, die Ode „An die Freude“. Der Dichter hatte es seinem Dresdner Bewunderer und Mäzen Gottfried Körner als poetische Freundschaftserklärung zugedacht. Die erste Fassung schrieb Schiller in einem umgebauten Bauernhaus, dem heutigen Schillerhaus in Gohlis, einem Dorf nahe Leipzig. Körner lud den 25-jährigen flüchtigen Militärarzt schließlich nach Dresden ein und bot ihm ein Sommerhaus am Elbhang in Loschwitz als Dichterrefugium an. Schiller bezog es im September 1785.

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