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Der Fall "Schwalbe II": Ein Nazibau wird zur Schatzhöhle der Natur

KZ-Häftlinge sprengten bei Königstein ein Gangsystem für Hitlers Rüstung in den Fels. Heute leben hier seltene Tiere, die nicht auf Party stehen.

Von Jörg Stock
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Schwieriges Erbe: Armin Stettinius vor einem Stollenportal von "Schwalbe II". Der Forstmann hat den Auftrag, das NS-Relikt zu sichern, das heute ein wertvolles Biotop ist.
Schwieriges Erbe: Armin Stettinius vor einem Stollenportal von "Schwalbe II". Der Forstmann hat den Auftrag, das NS-Relikt zu sichern, das heute ein wertvolles Biotop ist. © Marko Förster

Zur Party war die Polizei nicht eingeladen, kam aber trotzdem, weil sie einen Tipp gekriegt hatte. So mussten die jungen Leute alles wieder einpacken: Boxen, Ausschank, Stromerzeuger. Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs gab es extra noch. Armin Stettinius befürwortet das konsequente Vorgehen gegen die Eindringlinge. "Für Unterhaltung ist das hier der falsche Ort", sagt er. "Da müssen sie sich was anderes suchen."

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