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Begleiterin auf den letzten Wegen

Hospizhelfer sind für alte und kranke Menschen da. Das ist in Corona-Zeiten eine Herausforderung. Die Freitalerin Christiane Sill erzählt, wie sie das meistert.

Von Heike Sabel
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Damit alte und kranke Menschen auf ihren letzten Wegen nicht allein sind, gibt es Hospizhelfer.
Damit alte und kranke Menschen auf ihren letzten Wegen nicht allein sind, gibt es Hospizhelfer. © ewe

"Ist denn schon wieder Freitag?" Als die 90-Jährige das zur Begrüßung sagte, freute sich Christiane Sill. Nicht so sehr, weil es die Antwort auf ihr "Hier ist die Christiane" war, sondern weil es zeigte, in der alten Frau arbeitet etwas. Das war vor Corona. Seither hat die Heimbewohnerin immer mehr abgebaut. Seit zwei Jahren begleitet Christiane Sill die demente Frau, die auch schlecht sieht und hört. Seit drei Jahren bereits begleitet sie einen 87-Jährigen, der zu Hause bei seiner Familie lebt. Sie besucht beide einmal in der Woche, wenn es denn geht. 

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