Es gibt immer was zu ernten: Nach den Erdbeeren sind es nun die Süßkirschen. Während es viele Erdbeerfelder gibt, auf denen man sich selbst pflücken kann, hält sich das Angebot bei den Süßkirschen in Grenzen.
Als einen Grund nennt man auf Gut Pesterwitz die Kosten. Süßkirschbäume sind in der Anschaffung und der Pflege teurer. Hinzu kommen mitunter etwas robuste Pflücker, die nicht nur die Kirschen pflücken, sondern auch gleich mal Äste abreißen.
Auf die sorgfältigen Pflücker setzt die Obstfarm Wedler & Höhler in Neuborthen. Seit 5. Juli kann hier bereits gepflückt werden, bis zum Wochenende 17./18. Juli auf jeden Fall, voraussichtlich auch nächste Woche, sagt Matthias Wedler. "Wenn nicht ein schlimmes Unwetter kommt." Möglich ist das Pflücken täglich von 8 bis 18 Uhr. Das Kilogramm selbst gepflückter Kirschen kostet 4,50 Euro. Für die, die nicht pflücken können oder wollen, liegt der Preis je nach Sorte zwischen etwa fünf und neun Euro pro Kilogramm.
Hier können Süßkirschen selbst gepflückt werden
- Obstfarm Wedler & Höhler, Neuborthener Straße, 01809 Dohna, OT Neuborthen, täglich 8 bis 18 Uhr
- Obsthof Borthen/Gorknitz Dr. Griesbach & Sohn, Plantage in Ebenheit, Ortsausgang B 172 Pirna-Sonnenstein, Selbstpflücken, Freitag bis Sonntag, 9 bis 18 Uhr (Auswahl)
Die Obstfarm Wedler & Höhler hat 40 verschiedene Sorten Süßkirschen im Anbau, zwölf davon können von jedermann gepflückt werden. Die vielen unterschiedlichen Sorten haben den Vorteil, dass die Ernte lange dauert, weil sie nach und nach reifen. Vor allem aber blühten die Sorten zu verschiedenen Zeiten, sodass nicht alle vom Frost getroffen worden.
Es gibt immer was zu ernten: Wenn die Süßkirschen vorbei sind, sind die sauren dran. Die kann man dann unter anderem auch wieder auf Gut Gamig und Pesterwitz selbst pflücken.