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Der Bayer vom Bielatal sagt Servus

Peter Simon litt nicht am Helfersyndrom. Er lebte es, als Rotkreuzler und als Christenmensch. Er half Flüchtlingen, aber forderte sie auch. Nun ist er gestorben.

Von Jörg Stock
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Zwei Migranten: Der Bayer Peter Simon mit Schäferhund Mako aus der Slowakei. Im Bielatal hat sich Simon als unermüdlicher Flüchtlingshelfer einen Namen gemacht.
Zwei Migranten: Der Bayer Peter Simon mit Schäferhund Mako aus der Slowakei. Im Bielatal hat sich Simon als unermüdlicher Flüchtlingshelfer einen Namen gemacht. © Steffen Unger

Wer ihn kannte, dem wird es noch lange in den Ohren klingen, das Lachen. Eigentlich konnte Peter Simon kaum ein paar Sätze reden, ohne nicht wenigstens einen kurzen Lacher einzustreuen, selbst wenn die Themen absolut nicht lustig waren: traumatisierte Flüchtlinge, engstirnige Einheimische, sture Behörden oder die Dauerbaustelle der alten Mühle, in der er lebte. "Ich bin ein positiver Mensch", pflege er zu sagen. Und: "Wer als Christ traurig ist, der hat Nachholbedarf."

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