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Pirna: Wie der Flutschutz an der Seidewitz verbessert wird

Der Fluss soll auf einer Länge von über 200 Meter tiefer und breiter werden, damit der Ortsteil künftig von einer Katastrophe wie 2002 verschont bleibt.

Von Thomas Möckel
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12. August 2002: Autos bahnen sich mühsam den Weg über die von der Seidewitz überflutete Liebstädter Straße in Pirna-Zuschendorf.
12. August 2002: Autos bahnen sich mühsam den Weg über die von der Seidewitz überflutete Liebstädter Straße in Pirna-Zuschendorf. © Daniel Förster

Unterschiedlicher können Gegensätze kaum sein. Als die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH (Deges), Bauherr der Pirnaer Südumfahrung, Ende Juli 2018 die Brücke über die Seidewitz betonieren ließ, war es brutal warm, 38 Grad im Schatten wurden unter der Brücke gemessen, die Betonlaster mussten per Wasserschlauch gekühlt werden, damit die Masse nicht zu schnell aushärtet. Von dem Fluss, den das Bauwerk überspannt, war zu diesem Zeitpunkt nur noch das Bett zu erkennen, komplett ausgetrocknet, nur Staub und Steine, kein Tropfen Wasser.

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