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Wieso die Fahrzeugelektrik Pirna Arbeitskräfte aus Venezuela gewinnt

25 Beschäftige aus Südamerika arbeiten inzwischen in dem Betrieb, eigentlich ein Zufallsprodukt. Das Beispiel sollte Schule machen, findet Sachsens Regierungschef.

Von Thomas Möckel
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Plausch mit Mitarbeitern aus Venezuela: Michel Mejia, Ministerpräsident Michael Kretschmer, Guido Glinksi, Evelyn Duarte Martinez und Welma  Cordero. (v.l.).
Plausch mit Mitarbeitern aus Venezuela: Michel Mejia, Ministerpräsident Michael Kretschmer, Guido Glinksi, Evelyn Duarte Martinez und Welma Cordero. (v.l.). © Daniel Förster

Im vergangenen Jahr sah sich das Unternehmen mit einer speziellen Notlage konfrontiert. Neue Kunststoff-Spitzgussteile waren entwickelt, vor allem für den Bereich Elektromobilität in Autos, wie Sicherungsboxen oder Hochvolt-Stecker. Alles sollte rasch produziert werden. Doch wenn solche neuen Teile in Serie gehen, läuft nicht gleich alles vollautomatisch. Zu Beginn ist noch viel Handarbeit nötig, man brauchte auf einen Schlag 20 bis 30 neue Mitarbeiter. „Wir hatten aber große Probleme, Arbeitskräfte für uns zu gewinnen“, sagt Guido Glinski, Geschäftsführer der Fahrzeugelektrik Pirna (FEP).

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