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"Wir sind entsetzt, wie niedrig die Schwelle zur Gewalt ist"

Eine Rentnerin aus Dohna engagiert sich seit 2019 bei der Gruppe Omas gegen rechts Dresden. Sie erlebt Anfeindungen, aber auch Zuspruch, der ihr Mut macht.

Von Mareike Huisinga
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Christiane Bauer (Name von der Redaktion geändert) aus Dohna engagiert sich in der Bürgerinitiative Omas gegen rechts.
Christiane Bauer (Name von der Redaktion geändert) aus Dohna engagiert sich in der Bürgerinitiative Omas gegen rechts. © privat

Christiane Bauer (Name von der Redaktion geändert) aus Dohna ist nicht ängstlich. Aber sie möchte trotzdem nicht ihren richtigen Namen in der Zeitung lesen, weil sie aufgrund ihres Engagements immer wieder mit Anfeindungen konfrontiert wird. Seit 2019 ist sie Mitglied in der Gruppe Omas gegen rechts Dresden. Die Bewegung ist eine parteiunabhängige Bürgerinitiative, die in Deutschland und Österreich durch lose organisierte Ortsgruppen oder als Verein in Erscheinung tritt. In der Initiative aktiv sind vor allem Frauen, die sich vor dem oder im Rentenalter befinden. Mit ihren 67 Jahren ist Christiane Bauer eine von ihnen; sie hat sich mit Sächsische.de über ihr Engagement unterhalten.

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