Zwei Motorradfahrer sind am Sonnabendnachmittag mit ihren Maschinen im Müglitztal verunglückt. Die Unfälle ereigneten sich unabhängig voneinander innerhalb von etwa einer Stunde an zwei verschiedenen Stellen in der Nähe von Weesenstein.

Zunächst war ein 22-Jähriger mit seiner Honda CBR schwer gestürzt. Der junge Mann war nach Polizeiangaben kurz nach 14 Uhr aus Weesenstein kommend in Richtung Dohna unterwegs. Er hatte den Ortsausgang Weesenstein bereits hinter sich gelassen, als er kurz vor einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Motorrad verlor.

Berichten zufolge, habe der Biker mit der Fußstütze die Fahrbahn berührt und war dadurch ins Schlingern geraten. Vermutlich habe sich der junge Mann zu weit in die Kurve gelegt oder war zu schnell, so die Polizei. Er touchierte die Leitplanke auf der Gegenfahrbahn und prallte in der Folge mit der schweren Maschine gegen die Straßenbegrenzung. Er sei unter der Leitplanke hindurchgerutscht und auf einem angrenzenden Feld zum Liegen gekommen, so ein diensthabender Polizist.

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Der aus der Region stammende Mann erlitt bei dem Sturz schwere Verletzungen. Er wurde zunächst vom DRK-Rettungsdienst versorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Dresden geflogen. Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzt die Polizei insgesamt auf 8.250 Euro.

70-Jähriger verliert Kontrolle über Maschine

Nur rund 200 Meter Luftlinie entfernt kam es etwa eine Stunde später zu einem weiteren Unfall. Ein 70 Jahre alter Motorradfahrer aus Dresden verlor dabei auf der Gefällestrecke von Falkenhain hinunter ins Müglitztal die Kontrolle über seine Maschine.

Gegen 15 Uhr stürzte er mit seiner BMW R1200 am Straßenrand auf den Asphalt. Der Sturz ging relativ glimpflich aus. Der Mann erlitt leichte Verletzungen und wurde im Klinikum Pirna ambulant behandelt.

Laut Polizei wird ein Fremdverschulden ausgeschlossen. Allerdings ist bislang unklar, aus welcher Richtung der Kradfahrer gekommen war. Der Motorradfahrer selbst konnte es nach dem Sturz gegenüber den Beamten nicht erklären und sich selbst nicht mehr erinnern. An der Maschine entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Während der Unfallaufnahmen war die Strecken vorübergehend gesperrt.