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Pirna will Straßen auf dem Sonnenstein sanieren

Die Dr.-Benno-Scholze-Straße sowie die Straße Cunnersdorf sollen ausgebaut werden. Sie werden immer bedeutsamer. Einen Bautermin gibt es aber noch nicht.

Von Thomas Möckel
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Blick auf den Sonnenstein und Cunnersdorf: Am linken Bildrand verlaufen die beiden Straßen, die saniert werden sollen.
Blick auf den Sonnenstein und Cunnersdorf: Am linken Bildrand verlaufen die beiden Straßen, die saniert werden sollen. © Daniel Förster

Die Stadt Pirna will zwei weitere Trassen auf dem Sonnenstein sowie im angrenzenden Ortsteil Cunnersdorf sanieren lassen. Geplant ist, sowohl die Dr.-Benno-Scholze-Straße sowie die Straße Cunnersdorf, in die die Scholzestraße fließend übergeht, grundhaft auszubauen. Der Bauabschnitt liegt zwischen dem Knotenpunkt Herbert-Liebsch-Straße und dem Ortsende von Cunnersdorf.

Nach Auskunft der Stadt sollen die Trassen neben dem reinen Straßenbau später auch einen durchgehenden Fußweg bekommen, der bislang fehlt – zum Ärger vieler Anwohner. Beim Bau wird ebenfalls die Straßenbeleuchtung erneuert.

Einwohnerzahl steigt

Laut dem Rathaus ist dieses Vorhaben Teil des Stadtsanierungsprogramms „Soziale Stadt Pirna-Sonnenstein“. Der Stadtentwicklungsausschuss hat schon vor einiger Zeit den Auftrag an ein einheimisches Planungsbüro vergeben, das über ausreichend Erfahrungen bei der Sanierung und beim Neubau von Straßen im Pirnaer Stadtgebiet verfügt.

Derzeit läuft noch die von einem anderen Büro geplante Sanierung der Herbert-Liebsch-Straße auf dem Sonnenstein. Die Verbindungsachse zwischen Struppener Straße und Dr.-Benno-Scholze-Straße wird grundhaft ausgebaut, auch sie bekommt am Rand einen Gehweg – wichtig vor allem für die Schulkinder, die diese Strecke von und zur Bildungsstätte stark frequentieren.

Danach soll sich der Ausbau der Trassen in Richtung Cunnersdorf anschließen. Auch sie werden im bedeutsamer, müssen sie doch immer mehr Verkehr aufnehmen, weil die Einwohnerzahl in diesem Gebiet zunimmt. So ist bereits auf der Ortsteilgrenze zwischen Sonnenstein und Cunnersdorf das Eigenheim-Baugebiet „Mädelgraben“ entstanden, in Cunnersdorf selbst plant ein privater Investor auf dem Gelände einer ehemaligen LPG ein weiteres größeres Wohngebiet – vorzugsweise für Einfamilienhäuser.

Der Ausbau der beiden Trassen kostet nach Angaben der Stadt rund 870.000 Euro, die jetzt vergebenen Planungsleistungen kosten reichlich 34.000 Euro. Einen Termin für die Sanierung gibt es allerdings noch nicht.