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Unwetter: Geröllberge im Kirnitzschtal verschwinden

Nach Überschwemmungen und Erdrutschen wurden viele Straßen in der Sächsischen Schweiz gesperrt. Das Aufräumen geht weiter.

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Im Kirnitzschtal wurde Geröll auf die Talstraße geschwemmt.
Im Kirnitzschtal wurde Geröll auf die Talstraße geschwemmt. © Daniel Schäfer

Noch immer kämpft die Sächsische Schweiz mit den Nachwehen der Unwetter, die am 17. Juli über die Region zogen. Es sind weiterhin Straßen gesperrt, die durch Erdrutsche oder Überschwemmungen beschädigt wurden.

Die Kreisstraße zwischen Ottendorf und der Pietzsch-Mühle bleibt bis auf unbestimmte Zeit voll gesperrt. In dem Bereich wurden Straßenabschnitte unterspült, Stützwände weggerissen und Durchlässe verschüttet. Allein hier wird der Schaden auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Behebung der Schadstellen wird noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen, teilt das Landratsamt in Pirna mit. Derzeit würden Voruntersuchungen gemacht.

Im Kirnitzschtal sollen bis zum 30. Juli die Geröll- und Schlammmassen, die in Höhe des Forsthauses auf die Talstraße geschwemmt wurden, abtransportiert werden. Laut Landratsamt finden die Arbeiten unter halbseitiger Sperrung statt. Der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Ab Mitte August sind im Kirnitzschtal weitere Beräumungsarbeiten geplant.

In Reinhardtsdorf-Schöna bleibt die Straße ab dem Waldbad in Richtung Hirschgrund wegen Ausspülungen an der Stützwand gesperrt. Eine Umleitung ist innerorts ausgeschildert. Die ersten Reparaturen an den Stützwänden und der Fahrbahn seien bereits beauftragt und sollen im August beginnen.

Zwischen Cunnersdorf und dem Abzweig nach Kleingießhübel gibt es ebenfalls eine Vollsperrung. Die Stützwände sollen ab September 2021 instandgesetzt werden. (SZ/kat)