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Dohnas langer Kampf für schnelles Internet

Der Ortsteil Meusegast wurde aufgebuddelt, für nur vier Anschlüsse. Jetzt versucht die Stadt, zu retten, was ein privater Anbieter nicht hinbekam.

Von Heike Sabel
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Meusegast wird aufgegraben und nächste Woche noch einmal voll gesperrt - in der Hoffnung, dass bald alle das schnelle Internet bekommen.
Meusegast wird aufgegraben und nächste Woche noch einmal voll gesperrt - in der Hoffnung, dass bald alle das schnelle Internet bekommen. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Meusegaster staunen. Da wird in ihrem Ort an jeder Ecke gebuddelt. Und jeder hofft, er bekommt so auch das schnelle Internet. Doch denkste. "Das halbe Dorf wird aufgegraben, und nur wenige profitieren davon", sagt ein Anwohner. Tatsächlich sollen es nur ganze vier Adressen sein, die im Rahmen des Breitband-Förderprogramms in Meusegast einen schnellen Anschluss bekommen, sagt die Sachsen-Energie, die in Meusegast den Breitband-Auftrag bekommen hat. Das aktuelle Programm beinhaltete nämlich zunächst nur Adressen, für die im Markterkundungsverfahren von 2018 eine Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s ermittelt wurde und die damit als unterversorgt galten.

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