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SOE: So sichern sich Firmen einen Platz bei "Schau rein"

Bei der Woche der offenen Unternehmen im Landkreis wird auch 2024 um Nachwuchskräfte gekämpft. Das Interesse war zuletzt überdurchschnittlich hoch.

Von Katarina Gust
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Nach "Schau rein" ist vor "Schau rein": Jetzt anmelden für die Auflage 2024.
Nach "Schau rein" ist vor "Schau rein": Jetzt anmelden für die Auflage 2024. © PR

Sachsens größte Initiative zur Berufsorientierung startet in die nächste Runde. Vom 11. bis 16. März 2024 bekommen Jugendliche im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erneut die Chance, sich an "Schau rein" - der Woche der offenen Unternehmen - zu beteiligen.

Bei der Aktionswoche gehen regionale Unternehmen auf Nachwuchssuche. Dazu gehören kleine Handwerksbetriebe, aber auch große Industriekonzerne, Sozialeinrichtungen, Behörden und Krankenhäuser. Sie alle öffnen ihre Türen, um potenziellen Nachwuchskräften Einblicke in die verschiedenen Branchen, Berufe und Tätigkeitsbereiche gewähren. Die teilnehmenden Betriebe können Schülern ab Klassenstufe 7 zeigen, wie der Arbeitsalltag aussieht, wie eine Ausbildung abläuft und welche Karrieremöglichkeiten es im Unternehmen gibt. Angeboten werden zum Beispiel Betriebsführungen. Die Jugendlichen können aber nicht nur hinter die Kulissen schauen. Sie dürfen auch Fachkräften über die Schulter zu schauen und selbst Praxisluft schnuppern.

Firmen aus der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge, die sich an der Woche der offenen Unternehmen im kommenden Jahr beteiligen wollen, sollten sich bis zum 4. November anmelden. Auf der Internetseite www.schau-rein-sachsen.de können sie bis dahin kostenfrei ihre Angebote für die Aktionswoche einstellen, um in der dazugehörigen Broschüre aufgelistet zu werden. Dieses Heft wird an alle Schülerinnen und Schüler im Landkreis verteilt.

Sebnitzer Oberschule sahnt Preisgeld ab

In diesem Jahr hatten sich knapp 1.000 Schüler und 117 Firmen im Landkreis an "Schau rein" beteiligt - eine überdurchschnittlich hohe Resonanz. Die diesjährige Aktionswoche hat sich vor allem für die Oberschule „Am Knöchel“ in Sebnitz gelohnt. Sie wurde als beste "Schau rein"-Schule ausgezeichnet, weil von dort die meisten Buchungen für die Berufsorientierungsinitiative kamen. Als Dankeschön gab es nicht nur eine offizielle Urkunde, sondern auch eine Geldprämie in Höhe von 1.000 Euro. Die Summe kann nun unter anderem für den Erwerb des Berufswahlpasses eingesetzt werden.

"Schau rein" ist ein Projekt im Auftrag des Freistaates Sachsen und wird unterstützt von der Bundesagentur für Arbeit, der Regionaldirektion Sachsen, den sächsischen Handwerkskammern sowie den sächsischen Industrie- und Handelskammern.