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Planfeststellung für Ortsumfahrung Schönfeld

Landtagsabgeordneter Mario Beger (AfD) hat sich mit einer Kleinen Anfrage an die sächsische Staatsregierung gewandt.

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2015 blockierte Schönfeld Bürgermeister Weigel für kurze Zeit die B 98, um auf die Notwendigkeit der Umgehungsstraße aufmerksam zu machen.
2015 blockierte Schönfeld Bürgermeister Weigel für kurze Zeit die B 98, um auf die Notwendigkeit der Umgehungsstraße aufmerksam zu machen. ©  Klaus-Dieter Brühl

Schönfeld. Bei einem AfD-Stammtisch sagte MdL Mario Beger aus Großenhain Bürgermeister Weigel aus Schönfeld zu, sich zeitnah um die Bearbeitung seines Schreibens zu kümmern, das Weigel an alle Landtagsfraktionen gerichtet hatte. Es geht um die B-98-Ortsumfahrung.

Bereits am 3. Dezember hatte Beger an die Staatsregierung eine Kleine Anfrage zum Ausbau der Bundesstraße 98 im Kreis Meißen gestellt.

In der Antwort von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) heißt es, dass seit dem sechsten Fernstraßenausbau-Änderungsgesetz nur für die Ortsumfahrung Schönfeld tatsächlich Planungsrecht bestand. Zwischenzeitlich sind alle Umgehungen, also auch Wildenhain und Glaubitz sowie Quersa, im Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Im Ergebnis wurden sie vordringlich eingeordnet und bekamen Planungsrecht.

Für die Ortsumgehung Schönfeld werden derzeit, so Dulig, bereits die Planfeststellungsunterlagen erarbeitet. „Der Antrag auf Planfeststellung soll im ersten Halbjahr bei der Landesdirektion Sachsen gestellt werden.“

Für die anderen benannten Neubaumaßnahmen sollen die Vorplanungsunterlagen (Variantenuntersuchung mit Ermittlung der Vorzugsvariante) in diesem Jahr fertiggestellt und dem Bund zur Zustimmung vorgelegt werden.

Belastbare Termine für einen Baubeginn können zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht genannt werden. (SZ/krü)

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