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Bombenbergung in Plauen verläuft glimpflich

Bei Bauarbeiten zu einem Ärztehaus in Plauen wird eine verwitterte Brandbombe gefunden. Eine Evakuierung ist bei der Bergung nicht nötig gewesen.

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Diese Stabbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Donnerstag in Plauen gefunden worden.
Diese Stabbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Donnerstag in Plauen gefunden worden. © Stadt Plauen

Plauen. Bei Bauarbeiten ist im vogtländischen Plauen eine Stabbrandbombe entdeckt worden. Das teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Demnach lag das Weltkriegsrelikt im Erdreich einer Baustelle für ein künftiges Ärztehaus.

Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hätten das 32 Zentimeter lange und vier Zentimeter breite Teil geborgen und abtransportiert. Nach Einschätzung des Dienstes habe keine hohe Gefährdung vorgelegen; es sei daher auch kein größerer Sperrkreis eingerichtet worden.

Plauen war im Zweiten Weltkrieg zu 75 Prozent zerstört worden. Bis zu 50.000 Bomben fielen auf die Stadt. Seit dem Beginn eigens dafür eingeführter Statistiken im Jahr 1979 sind nach Angaben der Stadtverwaltung in Plauen 71 Blindgänger unterschiedlicher Größe gefunden worden bis hin zu 250-Kilo-Bomben. (SZ)