A-4-Lärmschutz: Was wird aus Kretschmers Versprechen?
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Bautzen. Andreas Eisermann läuft einen kleinen Feldweg in Stiebitz entlang. Der Blick nach links – grün. Der Blick nach rechts – ebenfalls grün. In der Ferne, hinter Hügeln im Dunst gelegen, zeichnet sich Bautzens Stadtbild ab. Idyllisch, möchte man meinen. Ist es aber nicht ganz. Denn Eisermann hat ein Anliegen, ein Thema, das ihn bewegt. Und mit jedem seiner Schritte ist deutlicher zu hören, was er meint: ein Rauschen, ein Brummen, ein Surren. Denn der Blick geradeaus, der ist weniger schön als der zur Seite. Dort, hinter einem Gitter-Zaun und Büschen, verläuft die A 4. Und jedes Auto, jeder Lastwagen, jedes Motorrad – jedes Fahrzeug, das vorbeibraust, hinterlässt einen Schweif aus Lärm.