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Vor einem Jahr eröffnete Malerin Anja Herzog in Bischofswerda ein besonderes Geschäft. Eine Erfolgsgeschichte.

Von Ingolf Reinsch
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Anja Herzog (Bildmitte) eröffnete vor einem Jahr ihre Auftragsmalerei an der Kamenzer Straße in Bischofswerda. Sie teilt sich das Geschäft, in dem früher Jeans verkauft wurden, mit Steffen Herold und Randi Wimmert.
Anja Herzog (Bildmitte) eröffnete vor einem Jahr ihre Auftragsmalerei an der Kamenzer Straße in Bischofswerda. Sie teilt sich das Geschäft, in dem früher Jeans verkauft wurden, mit Steffen Herold und Randi Wimmert. © Steffen Unger

Bischofswerda. Das Geschäft fällt aus dem Rahmen. Zumindest in einer Kleinstadt wie Bischofswerda. Man würde es wohl eher in einem Szeneviertel wie der Dresdner Neustadt vermuten, wohl aber kaum in einer Seitenstraße, die vom Schiebocker Markt abgeht. Trotzdem ging Anja Herzog vor einem Jahr das Wagnis ein und eröffnete an der Kamenzer Straße ihre „Auftragsmalerei“. Eine Erfolgsgeschichte. „Das erste Jahr im eigenen Geschäft ist gut gelaufen“, sagt die 26-Jährige, die zunächst eine Ausbildung zur Grafikdesignerin absolvierte und anschließend an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden studierte. Im vergangenen Frühjahr startete die diplomierte Kunstmalerin nebenberuflich, verdiente sich ihren Lebensunterhalt vor allem durchs Kellnern in Dresdner Lokalen. Seit sechs Wochen ist sie nun hauptberufliche Künstlerin. Und sie hat gut zu tun. Kunden lassen unter anderem Kinder und Tiere von ihr porträtieren, Jagd- und Waldszenen darstellen, Familienwappen malen oder auch Cover für Gästebücher, beispielsweise für Hochzeiten, gestalten. Hinzukommen Aufträge für Wandmalereien. Beispielsweise in Dresdner Szenelokalen, zu deren Inhabern Anja Herzog noch aus ihrer Zeit als Kellnerin gute Kontakte hat.

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