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Weltneuheit in Bautzen

Bei Bombardier gibt es jetzt ein modernes Bahnprüfzentrum. Der Clou: Dort regnet es rund um die Uhr.

Von Tilo Berger
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Bombardier-Mitarbeiter Riko Pretze prüft an einer S-Bahn für Hamburg die Radaufstandskraft.
Bombardier-Mitarbeiter Riko Pretze prüft an einer S-Bahn für Hamburg die Radaufstandskraft. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Bevor ein neuer Waggon oder eine Straßenbahn das Bautzener Bombardier-Werk verlässt, stellen Mitarbeiter das Fahrzeug noch einmal auf den Kopf: Funktioniert die Elektronik wie gewünscht? Sind alle Bremsen intakt? Halten die Drehgestelle jeder Belastung stand? Antworten auf diese und viele weitere Prüfungsfragen erhalten die Endkontrolleure jetzt konzentriert in einem neuen Test-Center. Der kanadische Konzern investierte fast 17 Millionen Euro in den rund 200 Meter langen Neubau. Für das 6.590 Quadratmeter große Gebäude wurden rund 3.500 Kubikmeter Beton und 650 Tonnen Stahl verarbeitet, etwa 50 Kilometer Elektrokabel verlegt und mehr als 900 Leuchten montiert. Die Bauaufträge dafür gingen vorrangig an Unternehmen aus Sachsen.

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