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Neonazi-Versandhandel unter Beobachtung

Die Polizei hat den Laden eines NPD-Gemeinderats durchsucht. Aber es wird komplizierter, Beweise zu finden, weil vieles inzwischen im Darknet läuft.

Von Tobias Wolf
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Das Haus in Kleinhennersdorf  ist Sitz mehrerer Versandfirmen eines NPD-Gemeinderates.
Das Haus in Kleinhennersdorf ist Sitz mehrerer Versandfirmen eines NPD-Gemeinderates. ©  SZ

Sächsische Schweiz. Martin Hering hat in dieser Woche nicht zum ersten Mal Besuch vom Landeskriminalamt (LKA) bekommen. Bei der jüngsten Razzia im „Nationalen Versandhandel“ des NPD-Gemeinderats in Gohrisch in der Sächsischen Schweiz sollen Beweise wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gesichert werden. Die Kriminalisten beschlagnahmen Gegenstände, die eine Sigrune trugen, ein Symbol, das den meisten als SS-Schriftzug bekannt sein dürfte und als strafbar gilt.

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